Die Mieten steigen in Berlin – stimmt das?

Es kommt darauf an, um welche Art Wohnung und um welche Art des Mietvertrages es sich dreht. Sprechen wir von bestehenden Mietverhältnissen oder neuen Mietverhältnissen?

Die so genannten Neuvertragsmieten steigen in Berlin, allerdings nur im Neubau. Im Altbau ist eine normale Vermietung zu Marktkonditionen faktisch nicht mehr möglich.

Im Neubau liegen die Marktmieten zwischen 15-20€ kalt den Quadratmeter, je nach Lage und Ausstattung. Die Mieten im Bestand, und das sind in Berlin ja die meisten, sind stark reguliert. Wir haben hier immer noch Mieten unterhalb von 10€ den Meter, also praktisch die Hälfte der Marktmiete.

Die Mieten für Bestandsmieter steigen auch sehr langsam. Wenn keine energetische Modernisierung des Hauses ansteht, müssen sich die Mieter also keine echten Sorgen machen.

Wenn Sie in den Medien von Mietenexplosion lesen oder hören, dann sind fast immer die Menschen gemeint, die jetzt auf dem Mietmarkt eine Wohnung zur Miete suchen. Hier sind die Preise erheblich gestiegen, gerade seitdem die Zinsen von ca. 1% auf 4% gestiegen sind. Dieser Trend wird auch weiter anhalten, bis es irgendwann weniger Menschen nach Berlin zieht oder mehr Neubau realisiert wird.

Die Immobilie der Woche ist eine helle 2 Zimmer Wohnung in Mitte. 1.750€ kalt im Monat auf ca. 70 Quadratmetern. Baujahr 2019, sofort bezugsfrei.

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