Viele Kunden stellen mir oft die Frage, welche Immobilie in welchen Stadtteilen man als Kapitalanlage in Berlin kaufen sollte.

Ich frage dann immer wieder zurück, was den überhaupt der Grund, ist eine Wohnung in Berlin als Kapitalanlage zu kaufen?

Hierzu bekomme ich immer wieder sehr emotionale Antworten.

Meistens geht es um den Aufbau von Vermögen, das Misstrauen in die Finanzbranche oder auch einfach die angebliche Alternativlosigkeit im aktuellen Zinsumfeld.

Wir raten hierbei jedoch zur Vorsicht. Nicht jede vermeintliche einfache und sichere Investition in eine Immobilie ist wirklich „sicher“ und trotz aktuellen Wertzuwächsen von 1% im Monat in vielen Berliner Kiezlagen (Quelle: Immobilienscout) sind zukünftige Gewinne nicht einfach so vorprogrammiert.

Meine drei Ratschläge:

Erstens: Sprechen Sie zuerst intensiv mit einem auf Immobilien spezialisierten und Bankenunabhängigen Finanzierungsberater. Eine gute Finanzierung Ihrer Immobilien-Investition ist die halbe Miete. Hierbei sollten Sie mit einer Investition von länger als 10 Jahren Laufzeit planen, eine lange Zinssicherheit sichern, und flexible Tilgungsoptionen offen halten und auch mögliche zwischenzeitliche Wertverluste Ihrer Immobilie einkalkulieren.

Zweitens: Denken Sie ihre privaten Worst-Case Szenarien durch. Negative Ereignisse wie z.B. möglicher Arbeitsplatzverlust, Scheidung, Krankheit etc. sollten Sie vor einer Investition bedenken. Wie stehen Sie zu Ihrer Investition, wenn solche Ereignisse eintreten? Wie sichern Sie Sich ab?

Drittens: Vergleichen Sie Immobilien in aktuell sehr beliebten Lagen wie Mitte, Charlottenburg oder Kreuzberg in Sachen Rendite (Mieteinnahme im Verhältnis zum Kaufpreis) mit aktuell weniger beliebten Stadtteilen wie Staaken, Adlershof oder Marzahn. Welcher dieser Lagen passt besser zu Ihrem langfristigen Investitionsziel?

Die  JazzRadio Property Minute, präsentiert von Achim Amann, Geschäftsführer von  Black Label Properties.

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