Wie entwickeln Sich die Preise von Immobilien in Berlin und Brandenburg in der Coronakrise?

Wir sind nun seit Anfang März 2020 in der Coronakrise, also über 3 Monate. Wir konnten bisher folgendes beobachten: Viele Verkäufer haben sich im März und April aus dem Markt zurückgezogen, die Nachfrage brach aber erst ab Ende März deutlich ein. Wir haben trotzdem weiter Besichtigungen und Anfragen begleiten dürfen und seit Mitte Mai sind nun auch die Verkäufer wieder aktiver. Aktuell gibt es genauso viele Verkäufer wie zum gleichen Zeitpunkt letztes Jahr aber sogar noch mehr Käufer die aktiv kaufen wollen. Sehr viele Anfragen erreichen uns täglich, das gilt besonders für das Eigenheim und die selbstgenutzte Eigentumswohnung. Ich kann mich an keine Zeit erinnern in dem wir so viele Kaufanfragen hatten als jetzt. Die Preise haben sich hingegen kaum verändert. Preise bleiben auf hohem und stabilem Niveau. Egal in welchen Bezirken. Rabatte werden wenn überhaupt nur zwischen 3-5% gegeben. Es gibt zwar viele Schnäppchenjäger und Spaß Bieter, die Angebote werden aber so gut wie niemals von Verkäuferseite akzeptiert. Allerdings hat sich die Verkaufsdauer verlängert. In 2019 sprachen wir von ca. 3 Monaten Vermarktungszeit, aktuell sehen wir eher 6 Monate. Das ist oftmals der längeren Finanzierungsdauer geschuldet. Rechnen Sie mit ca. 3-4 Wochen bis die Bank die finale Zusage gibt.

Ein Trend hat sich weiter verstärkt: Leben im Grünen. Besonders die Einfamilienhäuser im Speckgürtel sind sehr gesucht. Wir beobachten hier sogar Preissteigerungen von über 10% zum Vorjahr. Wer also in den letzten 10 oder 15 Jahren ein Haus im Grünen gekauft hat und nun verkaufen möchte kann sich freuen.

Die Immobilie der Woche ist ein neues Reihenhaus in Dallgow-Döberitz. 15 Minuten mit der Bahn zum Bahnhof Zoo. Direkt vom Hausbauer Helma. 459.000€ für 127 QM inklusive kleinem Grundstück.

Weitere Informationen unter: www.immobilienscout24.de.

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