Wieviel Eigenkapital benötigt man zum Kauf einer Eigengenutzten Immobilie?
Nicht nur wegen der historisch niedrigen Zinsen sondern auch weil es praktisch nur wenig schöne Mietwohnungen zum bezahlbaren Preis in den Szenebezirken Berlins gibt steht ein Wohnungskauf hoch im Kurs. Die steigende Preise für Wohnungen schrecken aber viele Berliner ab. Daher ist es um so wichtiger sich mit der Finanzierung zu beschäftigen. Wie viel Eigenkapital benötigen Sie um eine Immobilie zu kaufen und darin selber zu wohnen? Man spricht in der Regel von 10-20% des Kaufpreises. Bei einem Kaufpreis von ca. 500.000€ sind das 50.000€ bis 100.000€. Nur sehr wenige Menschen verfügen über soviel gespartes, aber sehr viele Familien und Freunde helfen sich dabei, dieses Eigenkapital aufzubringen. Oftmals erleben wir dass sogar nur die Kaufnebenkosten bezahlt werden und der Rest finanziert wird. Das sind in Berlin ca. 15% des beurkundeten Kaufpreises. Hierzu wird die Finanzierung überwiegend auf die Bonität des Käufers abgestellt. Das bedeutet Sie sollen mindestens 40.000€ im Jahr netto verdienen und mindestens die Kaufnebenkosten selber zahlen können. Zusätzlich sollte Ihr monatliche Haushaltsrechnung stimmen, das bedeutet Sie sollten maximal 30% des verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgeben. Hierbei ist neben der Bankrate inklusive Tilgung das Hausgeld und die üblichen Kosten für Strom, Gas, Wasser und die Instandsetzung der Wohnung enthalten. Besprechen Sie einen möglichen Kauf unbedingt zuerst mit Ihrer Hausbank und einem unabhängigen Vermittler, um zu erfahren, wie viel Haus Sie sich leisten können! Achten Sie auf eine möglichst langfristige Finanzierungslaufzeit und einen hohen Tilgungssatz sowie die Option der Sondertilgung.
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