Immer wieder werden wir von Kunden und Medien auf die angespannte Berliner Wohnungssituation angesprochen.
Auf der einen Seite die Investoren, welche Wohnungen kaufen und zum Marktpreis vermieten und auf der anderen Seite die Berliner Mietern welche sich oft die neuen Mieten nicht leisten können. Das führt zu erheblichen Spannungen, wie zum Beispiel die aktuellen Demonstrationen zum bezahlbaren Wohnraum zeigen.
Das Problem ist aber sehr viel komplizierter. Der Berliner Senat versucht die Mieter zu schützen indem er Milieuschutzgebiete ausruft, Sanierungsgebiete definiert und durch die negative Haltung der Berliner Bauämter und Behörden bei Bauanträgen die Schaffung von mehr Wohnraum blockiert bzw. verzögert. Viele Bauträger ziehen sich deshalb aus Berlin zurück oder kaufen gar keine Grundstücke oder Bestandsimmobilien mehr.
Dadurch verstärkt sich die Problematik auf dem Wohnungsmarkt für die Berlin und auch Menschen die nach Berlin ziehen finden keinen passenden Wohnraum. Wir haben eine Weltweit einzigartige Leerstandsquote von 1,2% und laut aktuellen Analysen die schnellsten steigenden Preise für Wohnraum in der ganzen Welt.
Mein Ratschlag: Die Politik sollte sich darauf konzentrieren weniger den Status Quo zu schützen. Das verschlimmert die aktuelle Situation nur weiter und kostet sehr viel Zeit und Ressourcen der Steuerzahler. Vielmehr sollte in den Bauämter ein Umdenken stattfinden damit schneller und fairer, Baugenehmigungen erteilt werden können und Bauträger mehr Wohnraum schaffen.
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