Am Vorabend des 1. Advents wurde im Ellington Hotel offiziell die Vorweihnachtszeit eingeläutet, denn die Andrej Hermlin Swing Dance Band Band gab ihr traditionelles Weihnachtskonzert bei The Orange Room.
Um das Publikum im ausverkauften Femina Saal in Weihnachtsstimmung zu versetzen, durften bekannte und beliebte Weihnachtsklassiker wie „White Christmas“ oder „Let It Snow! Let It Snow! Let It Snow!“ selbstverständlich nicht fehlen.
In Klang und Auftreten trugen Hermlin und seine Band die Stücke wie gewohnt originalgetreu und authentisch vor.
Die Geschwister Hermlin
Als Sänger traten Andrej Hermlins Kindern David und Rachel auf, die trotz ihres jungen Alters von 19 bzw. 16 Jahren mittlerweile nicht mehr aus der Band ihres Vaters wegzudenken sind.
Die beiden überzeugten aber nicht nur stimmlich, sondern auch tänzerisch. Die Geschwister wussten sowohl als Duett- als auch als Tanzpartner miteinander zu harmonieren.
Launige Ansagen
Neben den Weihnachtsklassikern bestach die Andrej Hermlin Swing Dance Band an diesem Abend vor allem durch die trockenen, ironischen Ansagen ihres Bandleaders zwischen den Liedern.
Stets mit einem Augenzwinkern erzählte Andrej Hermlin zum Beispiel, dass der Weihnachtsmann ein ehebrecherischer Schwerenöter sei („I Saw Mommy Kissing Santa Claus“) und wie sich die gehörnten Ehemänner daraufhin rächen würden („Santa Claus Got Stuck In My Chimney“).
Nicht nur Weihnachtslieder
Außer Weihnachtsliedern wurden auch zahlreiche weitere Standards aus der Swing- und Jazz-Ära der 1920er und 30er Jahre dargeboten, der sich die Andrej Hermlin Swing Dance Band verschrieben hat.
Zu den Highlights zählten sicherlich „Bei Mir Bistu Shein“, das von Rachel gesungen wurde, sowie „Cheek to Cheek“, das David in Erinnerung an seinen Großvater präsentierte.
Standesgemäßer Abschluss
Seinen Abschluss fand der Abend standesgemäß mit „Jingle Bells“, bei dem schließlich das gesamte Publikum textsicher den Refrain mitanstimmte.
Damit fand zwar das Konzert sein Ende, doch die Vorfreude auf Weihnachten nahm nach dieser Show erst ihren Anfang.
