Die Immobilienpreise haben sich seit 2006 in Berlin mehr als verdoppelt und sie steigen weiter.
Eine Frage, die mir oft gestellt wird, ist, ob die Preise weiter steigen werden, oder ob wir uns bereits in einer Immobilien-Preis-Blase befinden und das Risiko eines möglichen Zusammenbruches der Immobilienwerte besteht.
Das ist eine faire Frage und man sollte nie ‘nie’ sagen, aber ich glaube, wir befinden uns nicht in einer Immobilien -Blase. Es ist sehr unwahrscheinlich und zwar aus vier Gründen.
Erstens: Der Art der Nachfrage! Es gibt in unserer Stadt eine immer größere Nachfrage nach Immobilien in denen die Menschen auch selber wohnen möchten. Immobilien werden tatsächlich nur sehr selten als Spekulationsobjekt erworben um diese rasch mit Gewinn weiterzuverkaufen.
Zweitens: Das weltweite Image der Stadt! Berlin hat das internationale Image einer coolen Stadt und eines tollen Ortes, an dem man leben möchte, mit einer sehr hohen Lebensqualität. Das scheint eher noch stärker zu werden. “Berlin” ist ein überzeugendes Marke.
Drittens: Internationale Käufer! Es gibt eine wachsende Nachfrage nach Berliner Immobilien als langfristige Investition von Käufern aus dem Ausland. Ich bin gerade
aus China wiedergekommen. Investoren, nicht nur dort sondern weltweit, schätzen unsere stabile Wirtschaft und unsere Tradition, dass Deutsche überwiegend zur Miete wohnen.
Viertens: Die Kaufpreisfinanzierung! Die Preisblase und der Zusammenbruch des Immobilienmarktes in den USA in 2008 ist durch rücksichtslose Kreditvergaben der Banken verursacht worden. Banker haben diese Lektion gelernt und deutsche Banken sind ohnehin konservativer hinsichtlich ihrer Kreditrichtlinien.
Die JazzRadio Property Minute, präsentiert von Achim Amann, Geschäftsführer von Black Label Properties.