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In Boris Khlebnikovs Wettbewerbsbeitrag kämpft ein Sascha gegen korrupte Regierungsbeamte, schreibt Michaela Wagner von der Berlinale 2013. Er erhält ein undurchsichtiges Angebot, Farmland zu verkaufen, aber seine Arbeiter stimmen ihn um, für das Land zu kämpfen und sei es bis zum Tod. Ein Film also eher über Menschen oder doch auch über die Politik? Sascha jedenfalls schlägt alle Geld-Angebote aus, verliert eine Freundin (Anna Kotova) und muss am Ende feststellen, dass auch seine Arbeiter nur reden und nicht bereit sind, Taten folgen zu lassen.

Der Film ist gut photographiert (Kameramann Pawel Kostomarov, ausgezeichnet auf der Berlinale 2010) und kommt mit dem Nötigsten aus, z.B. gibt es keinerlei Musik, nicht im Vorspann, nicht im Film, nicht im Abspann: alles sehr direkt, ehrlich und mit Spannung. Etwas schwach zeigt sich der Schluss, da die Handlungen des Protagonisten (Alexander Yatsenko) doch sehr abrupt erfolgen, vielleicht auch, weil der Film zu wenig Rückschlüsse liefert, was mit dem Land passieren soll, wer hier der Drahtzieher ist schließlich warum das alles. 

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