Thomas Arslans Epos „Gold“ ist der einzige deutsche Wettbewerbsbeitrag, schreibt Michaela Wagner von der Berlinale 2013.
1999 hat Thomas Arslan mit seinem Film „Dealer“ bei der Berlinale Preise gewonnen, 2010 war sein Film „Im Schatten“ im Forum des jungen Films zu sehen.
Gold beschäftigt sich mit sieben deutschen Einwanderern (u.a. Nina Hoss, Marko Mandic, Uwe Bohm) die 1898 zur Zeit des Goldrausches von New York zum nordkanadischen Yukon Territorium aufbrechen, um dort ihr Glück bzw. das große Geld zu machen. Manche von ihnen sind arm, andere wollen damit ihr Geschäft machen, wieder andere sind auf der Flucht. Der Weg sollte unbeschwerlich sein, wird aber zur Hölle und das Unternehmen ist schnell beinah zum Scheitern verurteilt.
Thomas Arslan, selbst türkischstämmig, beschreibt immer wieder Geschichten von Menschen, die zu Neuem aufbrechen und sich im Neuen zurechtfinden müssen. In „Gold“ sind es Menschen, die mindestens zweimal aufgebrochen sind und ihre Existenz aufs Spiel setzen.
Von der Presse wurde der Film heute sehr positiv aufgenommen und wenn noch Kritik sein soll: der Soundtrack ist nicht ganz stimmig gelungen, aber sonst: etwa Gold?