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Die Musik des 2007 gestorbenen Pianisten Andrew Hill war nie wirklich eingängig oder einfach. Und obwohl er für das renommierte Blue Note Label aufnahm (in den 60ern) und dann auch wieder mit seinem allerletzten Album, hatte er nie größere kommerzielle Erfolge.

Bei den Musikern sind seine Kompositionen und Arrangements gleichwohl hoch geschätzt, was man am Dienstag abend im Jazz Standard sehen und hören konnte.

Eine Stunde lang sehr ambionierte und streng durcharrangierte Kompositionen von Hill unter dem Titel “Compulsion” lautete das Thema.

Und mit Greg Osby, Donny McCaslin, Jeremy Pelt, Matt Wilson, Marty Ehrlich, Jaleel Shaw, Ben Allison und Billy Drummond konnte bei dieser Besetzung nichts schiefgehen.

Der Eindruck bleibt: auf Andrew Hill muß man sich einlassen können, sonst hat man auch von den artistischen Soli der ausnahmslos perfekten Truppe nicht viel.

Zuvor traf ich Theo Bleckmann in seiner Wohnung zu Kaffee und Schokolade. Theo ist im Mai mal wieder in Deutschland unterwegs.

Matthias Kirsch

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