Viele Verkäufer von Wohnungen und Einfamilienhäusern wollen während der Corona-Pandemie nicht verkaufen. Der Grund: Sie rechnen damit weniger Geld zu bekommen also vor der Krise und wollen erstmal abwarten.

Wir beobachten sehr viel weniger Inserate in den Immobilien-Portalen auch viele Bauträger warten mit dem Marktstart. Ca. 50% weniger Verkäufer sind auf dem Markt als noch im Januar oder Februar. Dabei sind aber sehr viele Käufer interessiert zu besichtigen und zu kaufen. Wir haben sogar mehr Kaufanfragen pro Objekt als vor der Krise.

 Die Vielzahl der Käufer konzentriert sich auf weniger Anbieter. Wir beobachten dabei stabile Preise, ca. 3-5% auf die Exposépreise sollten Verkäufer als „Rabatt“ rechnen. Wenn Sie einen seriösen Makler haben und Ihre Immobilie korrekt bewertet haben, können Sie Rabatte als Verkäufer einkalkulieren. Wenn Sie denken, dass Sie nach der Krise mehr Geld für Ihre Immobilie erhalten, ist das ein Fehler. Im besten Fall bekommen Sie genauso viel wie jetzt. Sie haben aber die monatlichen Kosten der Immobilie zu tragen und blockieren eventuell Ihre eigenen Investitionsvorhaben. Wenn Sie das einrechnen ist das Abwarten oftmals teurer als jetzt zu verkaufen. Besonders sollten die Immobilienpreise nach der Krise fallen, ist es besser nun zu verkaufen als später.

Der 11 Jährige Immobilienboom ist durch die Pandemie zu Ende. Das bedeutet Preise werden nicht mehr stark steigen, bleiben aber stabil auf hohem Niveau. Angebot und Nachfrage nach Wohnraum funktionieren zugunsten der Verkäufer, Preise werden also nicht erheblich fallen. Es wird aber weniger Transaktionen geben und Objekte werden länger auf dem Markt sein als vor der Krise.

 

Die Immobilie der Woche ist ein romantisches 5 Zimmer Haus am Mexikoplatz. 750.000€ für 125 Qm. Renovierungsbedürftig, Sehr gute Lage.

Weitere Informationen unter: www.immobilienscout24.de.

 

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