Was ist zu tun, wenn die Kosten für Heizung und Strom so erheblich steigen, wie aktuell und welche Risiken sind hier zu beleuchten im Mietverhältnis?

In erster Linie sollte der Vermieter aktiv auf die Mieter zugehen und ihn empfehlen höhere Nebenkosten als Vorauszahlung zu leisten. Denn eine Nachforderung kann sehr schnell sehr ungemütlich für den Mieter werden, gerade wenn sich die Preissteigerungen weiter so wie aktuell darstellen. Zwar steigen die Kaltmieten seit geraumer Zeit nicht mehr an, aber dafür umso mehr die Gesamtmieten. Nicht nur die Energieversorger werden deutlich teurer, sondern auch alle anderen Leistungen wie Reinigung, Entsorgung, Wasser, Versicherungen.

Wenn die Mieter keine vorsorgliche Erhöhung der Betriebskosten zustimmen wollen, raten wir diesen dazu selbst anzusparen. Sollten Sie nach der zu erwartenden Nachzahlung im kommenden Jahr diese nicht zu leisten im Stande sein, könnten Sie ansonsten mit einer Kündigung durch Ihre Vermieter rechnen. Für den Vermieter sind diese Posten rein durchlaufend zu betrachten. Sollten die Mieter nicht in der Lage sein diese zu begleichen kann er zwar den Mietern kündigen und die Wohnung neu vermieten, bleibt aber im Zweifel auf diesen Kosten sitzen. Damit ist also auch keinem geholfen.

Fazit: Mieter sollten selbst Geld beiseitelegen und mit zeitnah steigenden Nebenkostenvorrauszahlungen rechnen. Vermieter sollten frühzeitig die Mieter ansprechen und eine Lösung anbieten damit es später nicht zu Ärger kommt.

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