Siggi Loch, Musikmanager, Produzent und Gründer des Jazzlabels ACT ist nun Träger des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Dieser wurde ihm von Bundespräsident Joachim Gauck “in Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste” verliehen.
Siggi Loch darf schon einige Auszeichnungen für die Arbeit mit ACT sein Eigen nennen: 2010 schlug ihn Schwedens König Carl XVI. Gustaf für seine Verdienste um den schwedischen Jazz zum Ritter des Nordsternordens.
1988 erhielt er den Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik für sein Lebenswerk und sein Label ACT wurde viermal in Folge Preisträger des ECHO Jazz als Label des Jahres.
Als er sich 1992 für den radikalen Schritt entschied, sein eigenes Label zu gründen, konnte noch niemand ahnen, dass sich ACT zu einem der wichtigsten Jazzlabels weltweit entwickeln würde. Nun, nach fast 400 Veröffentlichungen, ist ACT nicht nur fester Bestandteil der internationalen Jazzszzene sondern auch sichere Navigationshilfe für Hörer, die bereit sind, sich auf neue Klänge einzulassen.
Veröffentlicht auf ACT haben unter anderem der Pariser Schlagzeuger Manu Katché und der schwedische Jazz-Posaunist Nils Landgren.