Man könnte sich keine passendere Kulisse für eine Hommage an eine Künstlerin vorstellen, die zu Recht als globale Stimme der Freiheit gefeiert wird.

Das Tributkonzert am Dienstagabend, dem 18. November, präsentiert vom Berliner Haus der Kulturen der Welt, findet im 1056Plätze fassenden Auditorium statt, das nach ihr benannt wurde – dem MIRIAM MAKEBA AUDITORIUM.

Das Programm wurde von der Grammy-nominierten amerikanischen Jazzsängerin, Komponistin und Schauspielerin SOMI konzipiert und wird von ihr aufgeführt.

Geboren in Illinois, wohin ihre Eltern aus Ruanda und Uganda ausgewandert waren, begann sich SOMI schon früh für die musikalischen Verbindungen zwischen Afrika und Amerika zu interessieren.

In ihrer Darbietung interpretiert Somi Makebas Musik aus ihrer eigenen künstlerischen Perspektive neu und verwebt Elemente aus Jazz, Soul und afrikanischen Musiktraditionen, um die politische und emotionale Bedeutung von Makebas Werk hervorzuheben.

Basierend auf Somis Album von 2022, Zenzile: The Reimagination of Miriam Makeba, erweitert das Programm dessen Themen von Erbe, Stimme und künstlerischem Vermächtnis. Dabei würdigt Somi Makebas Rolle als Künstlerin und Aktivistin, die Musik als Mittel des Widerstands verstand, und stellt sich selbst in ein Kontinuum von Frauen, deren Arbeit Kontinente und Geschichten verbindet.

Makeba, deren Vermächtnis Somi ehrt, wurde 1932 in Johannesburg geboren, sang zunächst in lokalen Chören und erlangte in den 1950er Jahren internationale Berühmtheit. Unter der Apartheid ins Exil getrieben, wurde sie mit Hits wie „Pata Pata” und „Malaika” zu einer globalen Stimme der Freiheit und einer entschiedenen Verfechterin der Rassengerechtigkeit.

Während ihrer gesamten Karriere verband sie Musik und Aktivismus in ihrer kraftvollen Stimme, die bis heute nachhallt, lange nach ihrem Tod im Jahr 2008 nach einem Benefizkonzert in Italien.

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