Das Jahr 2020 war ein sehr besonderes für alle Berliner Mieter, Eigentümer und Vermieter. Nicht nur die Effekte der Corona Pandemie und den doppelten Shutdowns, sondern die Einsetzung des Mietendeckels und dem daraus ausbleibendem Zuzug nach Berlin haben uns dieses Jahr beschäftigt. Trotz ca. 30.000 weniger Berlinern als noch im Jahr 2019 ist die Wohnungsnot nicht geringer geworden. Zu hoch ist der Überhang an Nachfrage nach Wohnraum. Was auffällt: Besonders gut haben im Jahr 2020 die hochpreisigen Wohnimmobilien abgeschnitten und die klassischen Einfamilienhäuser im Speckgürtel von Berlin. Hierbei ist der Speckgürtel besonders in diesem Jahr erheblich gewachsen. Galten früher direkt angrenzende Gemeinden wie z.B. Teltow und Falkensee als Berliner „Speckgürtel“, sind es jetzt Regionen wie Bernau, Fürstenwalde, Brandenburg an der Havel und Kremmen als der neue Speckgürtel. Dort findet man noch Schulen, Infrastrukturen des täglichen Bedarfs, guter Nahverkehr nach Berlin und nun sogar auch lokale Arbeitgeber. Ja, auch Firmen verlassen Berlin weil deren Mitarbeiter keinen Wohnraum finden und suchen sich Standorte in Brandenburg. Ein sehr gutes Beispiel ist die Wustermark. Viele Menschen arbeiten dort u.a. in der Logistik und dem Online Handel. Es wird mehr und mehr nicht mehr nach Berlin gependelt, oder wenn, dann nicht mehr 5 Tage die Woche sondern 2 oder 3 Tage die Woche. Wir rechnen damit dass sich dieser Trend auch in 2021 weiter fortsetzen wird und der starke Wachstum der Stadt Berlin weiter abflacht.

Die Immobilie der Woche ist ein 223 Quadratmeter Haus in der Wustermark für 330.000€. Renovierungsarbeiten nötig. Dafür könnten dort bis zu 3 Generationen leben.

Weitere Informationen unter: www.immobilienscout24.de.

 

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