In Blogs

Heute traf ich Stacey Kent, die während ihrer Riesentour einen Zwischenstopp in Berlin für Interviews einlegte.

Wir sprachen über ihr neues Album “The Changing Lights”, ein wunderbar fluffiges brasilianisch geprägtes Album mit vielen bekannten Stücken, aber auch extra für sie geschriebenen Songs.

Stacey betonte immer wieder, wie sehr sie die brasilianische Musik mag und wie gut sie mit Künstlern wie Marcos Valle oder Roberto Menescal zusammen arbeiten kann, weil sie einfach komplett auf einer Wellenlänge sind.

Auch ihre regelmäßigen Auftritte in Brasilien sind für sie immer etwas ganz Besonderes. Sie erzählte mir von einem Auftritt in Brasilien, wo sie einen Song von Valle sang und dieser dann selbst auf die Bühne kam, um mit ihr weiter zu singen. Stacey war davon so ergriffen, daß ihr tatsächlich das erste Mal überhaupt während eines Konzertes die Tränen kamen.

Man kann ihre große Liebe für die brasilianische Musica Popular Brasileira auf ihrem neuen Album wirklich gut nachvollziehen. Sie hat in der Vergangenheit ja schon immer damit gespielt, aber diesmal ist ihr ein echt überzeugender Wurf gelungen.

Bevor sich Stacey im Winter wieder nach Hause in die Berge von Colorado verzieht, ist sie noch ausgiebig in Europa unterwegs. Eine etwas länger andauernde Tour durch Deutschland ist für das Frühjahr angedacht. Bis dahin kann man den Winter ganz entspannt mit “The Changing Lights” hinter sich bringen.

 

Matthias Kirsch

Recommended Posts