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Vic und Flo haben einen Bären gesehen, so der Titel des Films von Denis Côté, der in Kanada als einer der besten Regisseure gilt, schreibt Michaela Wagner von Berlinale 2013. Ex-Gefängnis-Insassin Victoria (Pierrette Robitaille) versucht mit Florence (Romane Bohringer) ein neues Leben. Aber da ist die gemeine Jackie (Marie Brassard), die hinter Florence her ist, weil sie sich noch an ihr rächen will. Mit ziemlich schrägen Bildern und Menschen und absolut keiner logischen Dramaturgie will Denis Côté hier einen interessanten Film schaffen. Für den Zuschauer ist dies zum größten Teil eine Tour de Force, denn das Zusammensetzen der einzelnen Erzählfetzen ist ermüdend und man schenkt der Story einfach ab einem bestimmten Punkt keinen Glauben mehr. Vic und Flo haben einen Bären gesehen: der absurde Titel versprach viel, ein Bär tauchte nirgends auf und einen Berlinale Bären wird es für diesen Film wohl auch nicht geben. 

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